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Die Neulinge des BDSM: Ein Leitfaden zum Verständnis gängiger Begriffe und Praktiken

BDSM, kurz für „Bondage & Discipline“, „Dominance & Submission“ und „Sadism & Masochism“, ist eine Art sexueller Praxis, die den einvernehmlichen Austausch von Macht und Kontrolle zwischen Partnern beinhaltet. Für diejenigen, die neu bei BDSM sind, können die Terminologie und Praktiken überwältigend und verwirrend sein. In diesem Artikel werden wir einige der im BDSM gebräuchlichen Begriffe und Praktiken aufschlüsseln.

  1. Dominant – Ein Dominant ist eine Person, die in einer BDSM-Beziehung die Kontrolle übernimmt. Sie sind dafür verantwortlich, die Regeln und Grenzen der Beziehung festzulegen und werden oft als „Tops“ bezeichnet.

  2. Unterwürfig – Ein Unterwürfiger ist eine Person, die in einer BDSM-Beziehung die Kontrolle aufgibt. Sie folgen den Regeln und Grenzen, die von der Dominante gesetzt werden, und werden oft als „Bottoms“ bezeichnet.

  3. Sicherheitswort – Ein Sicherheitswort ist ein Codewort oder eine Phrase, die von der Unterwürfigen verwendet wird, um anzugeben, wann sie eine BDSM-Aktivität beenden möchte. Dieses Wort oder dieser Satz wird vor Beginn der Aktivität vereinbart und dient dazu, sicherzustellen, dass sich beide Partner wohl und sicher fühlen.

  4. Knechtschaft – Unter Knechtschaft versteht man die Praxis, jemanden mit Seilen, Ketten oder anderen Gegenständen zum sexuellen Vergnügen oder zum BDSM-Spielen festzuhalten. Normalerweise ist der Dominante für die Fesselung verantwortlich, während der Unterwürfige derjenige ist, der gefesselt wird.

  5. Disziplin – Disziplin bezieht sich auf die Praxis, physische oder psychische Strafen anzuwenden, um die Regeln einer BDSM-Beziehung durchzusetzen. Dazu können Prügel, Auspeitschung oder verbale Zurechtweisungen gehören.

  6. Sadismus – Unter Sadismus versteht man die Praxis, Freude daraus zu ziehen, anderen Schmerzen zuzufügen. In einer BDSM-Beziehung können dazu Aktivitäten wie Auspeitschen, Prügel oder Beißen gehören.

  7. Masochismus – Masochismus bezieht sich auf die Praxis, Freude aus dem Empfang von Schmerz zu ziehen. In einer BDSM-Beziehung kann dies Aktivitäten wie das Schlagen, Auspeitschen oder Bissen umfassen.

  8. Rollenspiel – Unter Rollenspiel versteht man das Durchspielen eines Szenarios oder einer Fantasie während einer BDSM-Aktivität. Dies kann das Anziehen von Kostümen, das Annehmen anderer Rollen oder die Auseinandersetzung mit einem bestimmten Szenario, beispielsweise einer Lehrer-Schüler-Beziehung, umfassen.

  9. Grenzen – Grenzen beziehen sich auf die Grenzen, die sich jeder Partner in einer BDSM-Beziehung setzt. Diese Grenzen können bestimmte Aktivitäten umfassen, bei denen sie sich unwohl fühlen, oder Bereiche ihres Körpers, die ihnen verboten sind.

  10. Nachsorge – Unter Nachsorge versteht man die Pflege und Aufmerksamkeit, die einem Partner nach einer BDSM-Aktivität zuteil wird. Dies kann körperliche Pflege, wie die Bereitstellung von Wasser oder einer Decke, aber auch emotionale Pflege, wie etwa das Einchecken, um sicherzustellen, dass sich der Partner sicher und wohl fühlt, umfassen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass BDSM eine sichere und angenehme Praxis sein kann, wenn es einvernehmlich und mit klarer Kommunikation zwischen den Partnern praktiziert wird. Durch das Verständnis der gängigen Begriffe und Praktiken von BDSM können Einzelpersonen diese Art der Sexualpraxis sicher und selbstbewusst erkunden. Denken Sie daran, dass die Zustimmung der Schlüssel zu jeder BDSM-Aktivität ist und dass Kommunikation für eine erfolgreiche BDSM-Beziehung unerlässlich ist.

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